Chraneya
Wem gehört das Tal der Erze?

Wissen

W i s s e n


Sieh diese Seite hier wie die große Bibliothek Chraneyas an - hier erfährst die alles, was du über die Insel, ihre Bewohner und natürlich die magischen Erze wissen musst!
Im Laufe der Zeit kommen aber vermutlich weitere Informationen hinzu; schließlich gibt es immer neue Geheimnisse zu entdecken... Sei gespannt und behalte stets das Schwarze Brett im Forum im Blick!




Grundinformationen zur Insel




Chraneya liegt mitten im Pazifischen Ozean, dem größten und tiefsten Ozean unseres Planeten. Sie ist ziemlich schwer zugänglich, was an den weit in den Bereich um die Insel herum reichenden, äußerst scharfkantigen Felsenriffen liegt, die größtenteils vom dunklen Wasser verborgen gehalten werden. Selbst erfahrene Seeleute haben große Schwierigkeiten, die tückischen Fallen zu umschiffen. An der Stelle, wo die Gefahr verhältnismäßig am geringsten ist, haben die Ankömmlinge einen provisorischen Hafen eingerichtet, die Riffe mit Warnleuchten zu markieren versucht und stets halten Wachmänner die Stellung, um zum einen die Sicherheit der ankommenden Schiffe zu gewähren, zum anderen um zu überwachen, dass nicht jeder Beliebige die Insel betritt - und möglicherweise einem der Auftraggeber einen Schatz vor der Nase wegschnappt.
Das Klima dort ist eher ungemütlich: äußerst stürmisch und verregnet, da die Wolken in den Gipfeln des Gebirges hängen bleiben. Meist pfeift ein unbarmherziger Wind, der Himmel ist grau. Dennoch - immer wieder bricht auch die Sonne durch und verzaubert die Menschen mit atemberaubenden Sonnenauf- und Untergängen im Meer, und an manchen Tagen kann man gar baden. Das Wasser ist jedoch im Sommer wie im Winter ziemlich kalt.
Dennoch wächst hier eine besonders widerstandsfähige Palmenart, die an vielen Stellen trotz des Wetters Inselflair vermittelt. Auch im Gebirge findet man sie gar. Ansonsten wachsen verschiedenste Pflanzen hier, viele davon sind uns bereits vertraut.
Ein großes Rätsel für die Wissenschaftler der Neuankömmlinge bereitet die Tatsache, dass auf der Insel keine Technik funktioniert. Bisher konnte keine ansatzweise logische Erklärung gefunden werden, denn es gibt nicht nur etwa keinen Empfang, was nichts Außergewöhnliches gewesen wäre; nein, Geräte springen gar nicht erst an. Das gilt von Handys über Rasiergeräte bis hin zu Motorsägen.


Die Ureinwohner





Auch wenn Chraneya bis jetzt, 2030, unentdeckt geglaubt war - eigentlich ist das gar nicht der Fall, genauso wenig wie die Insel unbewohnt ist. Schon seit tausenden von Jahren leben dort Menschen - Menschen, die sogar unsere Wurzeln teilen, denn die Insel war einst eine Wikingerhochburg. Viele der Ureinwohner haben daher eine ähnlich helle Hautfarbe wie 'weiße' Westländer.
Chreynoren nennen sie sich; sie waren es auch, die der Insel den Namen "Chraneya" verliehen haben, der von den Entdeckern übernommen worden ist. Zwar scheinen sie nicht so fortgeschritten zu sein, denn ihre Unterkünfte etwa sind kleine Hütten am Fuße und in den ersten niedrigeren Etappen des Gebirges, die zum Teil Höhlen oder Plateaus des Berges nutzen und diese mit Holz erweitern, ausbauen und verbessern; und von unserer neumodischen Technik sind die Chreynoren wortwörtlich meilenweit entfernt - allerdings ist dies auch kein Wunder, angesichts dessen, dass auf ihrer Insel keine Technik funktioniert.

Besonders kennzeichnend für das hier lebende Urvolk ist seine überdurchschnittlich hohe Intelligenz. Sie sprechen ihre eigene Sprache - Charnitzjei genannt, die ebenso kompliziert und schwierig zu erlernen ist, wie der Name bereits vermuten lässt. Für die Chreynoren stellt dies jedoch kein Problem dar, denn diese haben eine äußerst ausgeprägte Begabung für Sprachen. In kürzester Zeit durchschauen sie Strukturen und Muster, können sich auch komplizierte Wörter und Zusammenhänge mit Leichtigkeit merken und vergessen nichts mehr so schnell, das sie einmal gelernt haben.
Anhand dieser Beschreibung lässt sich bereits erkennen, dass die Ureinwohner nicht nur in Sprachen begabt sind. Ihre Gehirne können wahre Wunderleistungen erbringen, nicht nur in Geschwindigkeit und Komplexität des Denkens sind sie jedem durchschnittlichen Neuankömmling weit überlegen.

Viele der Ureinwohner besitzen ein magisches Erz, da es in ihrem Volk üblich ist, dass jeder junge Chreynore, der in das Erwachsenenalter (18) eintritt, einen eigenen kleinen Splitter überreicht bekommt, der als Talismann und Unterstützer dient. Aber auch sonst ist das 18. Lebensjahr ein einschneidendes Jahr im Leben eines jungen Chreynoren, denn sofern ein geeigneter Partner vorhanden ist, findet eine Vermählung statt, bei der die Vermählten nicht allzu viel Mitspracherecht haben - vor allem die weiblichen; denn das Volk ist eine klar von Männern bestimmte Gemeinschaft. Frauen werden zwar nicht direkt unterdrückt, ihre Meinung zählt jedoch nicht viel und es ist selten, dass sie in hohen Positionen vorkommen. Der Stammesführer ist stets ein Mann. Das Kinderkriegen und Aufziehen dieser stellt die Hauptaufgabe einer jeden Frau dar, sowie das Halten der Ordnung in der Hütte der jeweiligen Familie, sowie auch im ganzen Dorf. Von ihnen wird erwartet, ihren Gatten zu respektieren und seinem Wort Folge zu leisten, um die Familie bestmöglich zu repräsentieren. Generell widerspricht es zwar der Stammesordnung, Frauen zu etwas zu zwingen, in der Praxis kommt dies jedoch durchaus nicht selten vor.

Das Leben im Einklang mit der Natur stellt für die Chreynoren einen unverrückbaren Grundsatz, ja, fast schon ein heiliges Gesetz dar. Ein jeder von ihnen setzt die natürlichen Ressourcen stets klug und in keinem Fall ausbeutend ein; etwas anderes würde nahezu an Hochverrat grenzen. Von den weniger umsichtigen Neuankömmlingen auf ihrer Insel sind sie daher natürlich alles andere als begeistert und es ist schnell offensichtlich, dass Konflikte unvermeidlich sind.


Die Erze





Im "Big Building", dem eindrucksvollen Gebirge, das Großteile Chraneyas bedeckt, liegt ein Schatz verborgen, der mächtiger kaum sein könnte.
Dort gibt es Erze, die bisher ausschließlich auf dieser Insel entdeckt wurden. Sie sind mehr als einfache Steine; erfüllt von Magie können sie Menschen, die eines bei sich tragen, Fähigkeiten verleihen, die sonst nie denkbar wären.



Rotes Erz ★★★★✩
- ermöglicht seinem Träger eine gewisse Kontrolle über warme/heiße Temperaturen von Gegenständen
(z.B. Schmiedeeisen glüht ohne Feuer, Topf bringt Wasser zum Kochen, trockenes Material wird zum Brennen gebracht, Kleidung hält jegliche Kälte fern, Metalle werden geschmolzen...)
- kann gleißend hell glühen und den Gegenüber kurzzeitig (für gewöhnlich nur für wenige Minuten bis einer Stunde, sehr starke Erze gänzlich und unwiederbringlich) das Augenlicht nehmen

Blaues Erz ★★★✩✩
- kann Gegenstände verhärten und so bei starker Wirkung selbst aus dünnen Grashalmen nur schwer oder überhaupt nicht zerstörbare Werkzeuge und Waffen schaffen
- wird gern zur Herstellung von Dingen eingesetzt, kann aber auch bei anderen Dingen wie z.B. Klettern helfen -> jeder noch so dünne Zweig als Tritt geeignet

Grünes Erz ★★✩✩✩
- schärft alle Sinne des Trägers, sowie Aufmerksamkeit, Konzentration und seine Reaktionsgeschwindigkeit
- lässt somit z.B. gute Kämpfer zu Herausragenden werden, ist besonders bei Abenteurern beliebt
- verringert Müdigkeitsempfinden, sodass Träger das Gefühl haben, kaum Schlaf zu benötigen. Dennoch zehrt der Schlafmangel auf und kann zu ernsthaften Problemen führen, wenn der Träger nicht zu geregelten Zeiten trotz der mangelnden Müdigkeit schläft

Violettes Erz ★✩✩✩✩
- es zu tragen wird von den meisten Ureinwohnern kategorisch abgelehnt und einige Steine wurden gar zu vernichten versucht, da violettes Erz leicht zu Manipulation missbraucht werden kann
- Grund: Psychische Wirkung: verursacht scheinbar grundloses Unbehagen, Beklemmung, Angst..., kann aber auch Wohlbefinden, Optimismus und Freude erzeugen
- kann kurz- und in sehr seltenen Fällen langfristig den eigenen Willen einer Person bedingt oder nahezu vollständig rauben
- benötigt einen psychisch starken Träger, da seine Benutzung kraftraubend ist und sich bei ungeeigneten Trägern negativ auf die Psyche auswirken kann (von Depression bis hin zu Wahnsinn)


Die Anzahl der Sterne steht hier für die Häufigkeit des jeweiligen Erzes. Auch das rote Erz etwa (4/5 Sterne) ist jedoch selten! Es kommt nur deutlich öfter vor und kann tendenziell leichter gefunden werden, als etwa das violette Erz (1/5 Sterne).


Erzlinge



Neben Möwen, Wildschweinen und Bergwölfen gibt es auf Chraneya eine außergewöhnliche Spezies, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet. Ihre Größe, natürliche Farbe und ihr buschiger Schwanz erinnern an Eichhörnchen, doch die sogenannten Erzlinge haben viel größere Augen und Ohren als die uns längst bekannten Waldtiere.
Und vor allem - sie können nur mit der Magie der Erze leben. Daher findet man sie meist in den zahlreichen Höhlen inmitten der Berge, so nah wie möglich an so vielen Erzen wie möglich. Wenn man im Big Building daher einem solchen Wesen begegnet, ist die Chance groß, einem kleinen Schatz ganz nah zu sein!
Dennoch verlassen sie ihre Höhlen immer wieder, denn Erzlinge sind äußerst neugierig. Zwar leben sie für gewöhnlich allein, benötigen aber trotzdem regelmäßigen sozialen Kontakt. Auch zu Menschen können sie eine Beziehung aufbauen, jedach geschieht dies äußerst selten, da die kleinen Wesen uns gegenüber ziemlich scheu sind. Und sie sind ziemlich gut darin, sich zu tarnen: Wenn sie im vollen Besitz ihrer Kräfte sind, also sich in der Nähe eines Erzes aufhalten oder kürzlich aufgehalten haben, können sie sich, ähnlich wie Chamäleons, an ihre Umgebung anpassen.
Angelockt werden sie, von Erzen abgesehen, von Honig und anderen stark duftenden Süßigkeiten, wie etwa Kuchen oder flüssiger Schokolade. Diese verspeisen sie leidenschaftlich gern - auch wenn sie eigentlich keine feste Nahrung aufnehmen müssen.

Die Ankuft der vielen Schiffe nach der Entdeckung ist eine große Bedrohung für die Erzlinge, denn je mehr Erze geborgen werden, desto weniger Energiequellen gibt es für sie. Immer häufiger zieht es sie daher zu den Menschen, sofern es dort zahlreiche Erze gibt. Doch von vielen Schatzsuchern geht eine hohe Gefahr für sie aus: Sie fangen die Erzlinge, um diese wie Spürhunde auf der Suche nach Erzen einzusetzen.








Diese Webseite wurde kostenlos mit Webme erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden